Unter dem Ebereschenbaum
fallen mir die Gedanken
als Farben ins Gesicht – orangerot, tiefgrün, oliv
die Schmerzen ab wie Läusekot.
Wenn irgend Heimat dann hier
irgend Ruhe dann jetzt
im Raum zwischen Wurzel und Ast

Veröffentlicht in Neue Literarische Pfalz № 50

Werte Aloisia Bohn,
herzlichen Dank für die freundliche Rückmeldung aus berufenem Munde (KK!) – ich fühle mich sehr geehrt! „Viel zwischen den Zeilen“ – das ist für mich im Grunde die Langform von „Lyrik“.
Wie schön, nun auch einen persönlichen Bezug zur Anthologie zu haben. Ich freue mich auf Ihre Geschichte und auf eine Begegnung bei der Lesung im Herbst.
mit besten Grüßen
Johann
Hallo Johann Seidl,
ich mag kurze Gedichte – mit viel Substanz, mit Sprengkraft, mit Atmosphäre – Texte, bei denen man
VIEL zwischen den Zeilen lesen kann.
Kurzum: Mit wenig Worten viel sagen.
Ich glaube, Ihre Texte gehören dazu.
Bin gespannt auf Ihre Geschichte in der Anthologie bei SCIVIAS. Ich habe dort auch eine Geschichte, wir sehen uns im Herbst bei Herder.
Beste Grüße nach Freising
KK